Samstag, 10. Mai 2014

Blogtourstop: Venezianische Nächte von Felicity La Forgia




Die Blogparade zum neuen Erotik-Roman Venezianische Nächte von Felicity La Forgia stoppt am zweiten Tag bei mir. Ich werde euch ein bisschen Venedig, den Schauplatz des Romans vorstellen und mit einer Kurzrezension der ersten drei Kapitel enden. Im Abstand von einer Woche gibt es dann Kurzrezensionen der nächsten Kapitel. Außerdem stoppt die Tour in den nächsten Tagen noch bei den anderen teilnehmenden Blogs.



Den Start machte Freitag Lines Bücherwelt mit Erläuterungen zu Clara, dem Hauptcharakter des Romans.
Sonntag geht es dann weiter bei Wonders Bücherkiste.
Am Montag stoppt sie bei Sabrina's Welt der Bücher
Der Dienstag gehört Mimis Bücherwelt
Mittwoch geht es weiter bei Seelenfänger
Donnerstag endet die erste Woche bei Buchrezensionen Nazurka
und dann fängt es wieder von vorne an.

Ein Gewinnspiel wird es natürlich auch noch geben, doch dazu gibt es erst mehr im Verlauf der Blogparade zu erfahren. Seit also gespannt und folgt Clara bei ihren Erlebnissen in Venedig. Und genau dorthin begeben wir uns nun zusammen mit den Autorinnen.

Venedig


Erotischer Literatur hängt gerne das Label flacher Unterhaltung an. Zur Abwechslung beginnen wir unsere Vorstellung des Handlungsortes von „Venezianische Nächte“ deshalb mit einem Zitat aus der Hochliteratur.

In seinen „Venezianischen Epigrammen“ schrieb Johan Wolfgang Goethe im Jahre 1790 zu Venedig:

„In dem engsten der Gäßchen, es drängte sich kaum durch die Mauern, saß mir ein Mädchen im Weg, als ich Venedig durchlief. Sie war reizend, der Ort – ich ließ mich Fremden verführen – ach, ein weiter Kanal tat sich dem Forschenden auf. Hättest du, Mädchen, Kanäle wie die Venedigs und wäre dein Vötzchen wie die Gäßchen hier, wärst du die herrlichste Stadt.“

Ähnlich wie Goethe ist es auch uns ergangen, als wir angefangen haben, nach einem Handlungsort für einen neuen Roman aus der Feder von Felicity la Forgia zu suchen. Sexy sollte er sein, geheimnisvoll.
Ein Ort, dessen Name allein die Imagination fließen lässt und unsere Leser einlädt zu gewagten Träumen. Nicht lange und die Wahl ist auf Venedig gefallen. Kaum einer Stadt hängt ein ähnlich intensiver erotischer Flair an wie der Lagunenstadt – insbesondere zur Zeit des Karnevals, der Zeit der Masken und Träume.

Der historische Karneval in Venedig gehörte mit seinen Masken, Feuerwerken und Tierkämpfen zu den bekanntesten in Italien. Ausgehend von den italienischen Fürstenhöfen entwickelten sich seit dem Spätmittelalter immer prunkvollere Formen des Karnevals. Die Blütezeit des Karnevals in Venedig endete 1797, als die Markusrepublik durch Napoleon Bonaparte ihre Autonomie verlor und die Maskenspiele einigen Quellen zufolge sogar verboten wurden. Erst Mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts gelang es einer Gruppe von Künstlern, die Karnevalstradition in Venedig wiederzubeleben. Traditionelle Veranstaltun-
gen wurden wieder aufgegriffen. So ist zum Beispiel die Theaterform der Commedia dell’arte, der auch überwiegend die modernen Karnevalsmasken nachgestaltet sind, auf die Bühne zurückgekehrt und wird sowohl im Theatersaal als auch im Freien aufgeführt. Einer der Höhepunkte der alljährlichen Session ist der Ballo del Doge, der wahrscheinlich eleganteste Maskenball während der Karnevalszeit. Seit 1994 ausgerichtet von Antonia Sautter und abgehalten im Palazzo Pisani Moretta, wurde der Ballo del Doge von der Zeitschrift Vanity Fair zu einer der „exklusivsten Partys auf der ganzen Welt“ gekürt.

La Serenissima – die Allerdurchlauchteste, -  wie Venedig seit dem Mittelalter genannt wird, setzt sich aus 118 Inseln zusammen, zwischen denen sich unterschiedlich breite Kanäle schlängeln. Zu jeder dieser Inseln gehörte traditionell ein Platz als Kommunikations- und Handelszentrum, der bekannteste mit Sicherheit der Markusplatz, das ehemalige Macht- und Repräsentationszentrum der Stadt. Hier steht der Dogenpalast, die Prokuratione, die weltberühmte Markuskirche und der Campanile, sowie, nur wenige Schritte entfernt, das Traditionshotel Danieli.

Das berühmte, fast schon legendäre Hotel besteht aus drei bezaubernden venezianischen Gebäuden, welche jeweils aus dem 14., dem 19., und dem 20. Jahrhundert stammen. Die Anlage ist reich verziert und ist mit von Hand hergestellten Murano-Glas-Leuchtern, kostbaren Stoffen und Polsterungen, handangefertigten Marmorsäulen und antiken
Möbelstücken eingerichtet. Ein Firmenhauptquartier beherbergt das Danieli unseres Wissens nicht, aber WENN es La Giarettiera gäbe, dann sind wir sicher, dass das Danieli genau der Ort wäre, an dem sich Luxus und Komfort auf eine Weise vereinen, die den Dessous unseres Schlüpferstümers Contarini würdig ist.

Also lasst euch entführen in diese Welt aus Wasser, aus Lichtern, aus Karnevalsmasken, aus wunderschöner, jahrhundertealter Architektur und aus charmanten Italienern. Wer Venedig im Sonnenschein mag, der wird Venedig auch in Eis und Schnee lieben. Ihr glaubt uns das nicht? Das hat Clara zuerst auch nicht getan …

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Und damit ihr einen ersten Eindruck bekommt, hier meine Kurzrezension zu den ersten drei Kapiteln:

Gar nicht so einfach, Kapitel zu kritisieren, wenn man eigentlich nichts drüber sagen darf. Seufz. Dann versuche ich es mal. Clara wird von ihrer Firma von München nach Venedig geschickt, um dort einen Vertrag mit einem Lingerie-Hersteller unter Dach und Fach zu bringen. Verlassen von ihrem Freund scheinen die Hormone etwas mit ihr durchzugehen und die hübschen Italiener tragen nicht gerade dazu bei, dass sie ruhig schlafen kann. So verbringt sie den Abend nach dem Geschäftsgespräch beim Karneval und begegnet dem Cavaliere, dem sie sich nicht entziehen kann.

Dieses Setup verspricht doch schon einiges und ich verrate glaube ich nicht zu viel, wenn dies dann auch eingehalten wird. Im ersten und dritten Kapitel kommt die Erotik nicht zu kurz, und im zweiten passiert neben dem Geschäftsgespräch so viel, dass der Leser und Clara kaum zum Durchatmen kommen. Die Charaktere sind real und lebensnah und die Umgebung wird uns durch die Autorinnen so nah gebracht, dass man fast selbst vor Ort zu sein glaubt. Eine lebendige Stadt, ein außergewöhnlicher Zeitpunkt und die richtige Einstellung, das kann ja nicht gut gehen, oder doch. Auf jeden Fall scheint Clara auch in Liebesangelegenheiten Neues kennenlernen zu dürfen und die Gedanken an ihren Ex-Freund sind wie weggeblasen.

Schade, dass ich nun eine Pause machen muss. Falls ihr die Spannung nicht aushaltet, könnt ihr gerne das Buch beim Händler eurer Wahl oder Amazon bestellen und schon mal vorlesen. Falls ich Euch noch nicht überzeugen habe, schaut nächste Woche wieder vorbei, oder zwischendurch bei den anderen Stationen der Blogparade. Und bevor ich es vergesse, das Buch wendet sich natürlich nur an Erwachsene!

3 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    O.K. zumindest weiß ich jetzt es prickelt gewaltig..hmmmm

    LG..Karin..

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    1. Bis zum nächsten Mal werde ich mein Erotikwortrepertoir auffüllen, das passiert wenn Männer uber Erotik reden sollen :) Und eine Leseprobe bei Amazon sollte auch noch prickelnden Einblick geben :)

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  2. Hallo Uwe,

    nun da bin ich, aber mal gespannt welche Wortwahl Du triffst...augenzwickern.

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