Donnerstag, 9. August 2012

Rezension zu Mörderische Pläne von Kirsten Slottke


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Verlag: Nepa
Autorin: Kirsten Slottke

Inhalt:

Der Direktor des Frankfurter Senckenbergmuseums wird auf grausame Weise ermordet. Katharina Bergen und ihr Kollege Thomas Lauter übernehmen die Ermittlungen. Diese erweisen sich als äußerst schwierig, da der Täter keine Spuren hinterlassen hat. Es soll nicht der letzte Mord sein, doch schließlich beginnt ER, der Täter, Fehler zu machen.

Ob es Katharina gelingt, die Mörderischen Pläne zu durchkreuzen, ist ungewiss, bis eines Tages der Physiker Philipp Degen in ihr Leben tritt und ihr den entscheidenden Hinweis gibt. Egal wie unglaublich dieser auch klingen mag, es bleibt ihr nichts anderes übrig, als diesen zu akzeptieren. Die Jagd nach IHM kann endlich richtig beginnen.

Kritik:

Auf Kirsten Slottkes Roman bin ich durch eine Leserunde aufmerksam geworden. Ansonsten wäre mir wahrscheinlich dieser schöne Krimi entgangen, da mich das Cover nicht wirklich anspricht: es mag an den vielen Sandtönen liegen, ich bin da eher der Wassertyp.

Der Krimi beginnt wie ein ganz normaler Krimi. Die Morde sind schön detailliert beschrieben, die Hauptcharaktere sehr angenehme Personen, für die man sich interessiert. Der Täter darf auch seine Sichtweise zeigen. Bis dahin alles normal und gut geschrieben. Relativ früh kam dann bei mir dann der Gedanke auf, dass da etwas nicht stimmt, der logische Grund dafür aber sicher nicht richtig sein kann, da dieses ein Genrewechsel wäre, den ich nicht erwartet habe. Als dieser dann tatsächlich eintritt war ich erst einmal überrascht. Da ich jedoch das andere Genre liebe, war es eher eine positive Überraschung . Ich will hier natürlich nicht verraten, worum es da nun eigentlich geht, nur soviel, dass dieses Ereignis schön erklärt wird und damit alles andere eine durchgehende Logik erhält.

Puh, ganz schön schwer, um das Ei des Columbus herumzuschreiben. Mir hat das Buch gefallen. Für ein Erstlingswerk absolut passabel. Ein bisschen viel Liebesgeschichte, aber das wird vielleicht von weiblichen Krimiautorinnen erwartet. Ich würde mich freuen, wenn Katharina Berger noch einmal ermitteln darf. Leser, die Probleme mit Genremixen haben, ist eher abzuraten. Für alle anderen heißt es: zugreifen! Ein Wissenschaftskrimi der Wissen schafft.

2 Kommentare:

  1. Hey, cooler Blog!
    Deine Rezensionen gefallen mir.
    Hoffentlich machst du weiter so.
    Lg,
    Michi
    P.S. Warum erstellst du kein Gästebuch?

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  2. Danke für die Anregung und das Lob. Gästebuch ist hiermit eingerichtet

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